Innere Unruhe – schlaflose Nächte

Innere Unruhe - schlaflose Nächte

30.Dezember 2022

Unruhe. Nicht schlafen können.

Hallo {{ contact.VORNAME }}, gehen dir auch oft Tausend Dinge durch den Kopf ? 

Nicht abschalten können. 

Was wollte ich nochmal? Was muss ich noch machen?

So viele Dinge, die mich beschäftigen, ganz abgesehen von der allgemeinen Weltlage.

So lese ich höchstinteressante Dinge, bekomme Spannendes mit und möchte am liebsten alles gucken, was mich interessiert, alles lesen, tausend Dinge tun. 

Und meine Liste an Büchern, Videos, Audios und Dingen, die ich entweder noch schauen, hören, lesen oder selber noch tun möchte, ist unvorstellbar lang. 

Mal wieder einen Newsletter schreiben, gehört auch dazu. 😉

Mal wieder ein Video machen.

Ein Audio aufnehmen. So viele Ideen. Zu viele.

Wenn ich mir das vor Augen führe, weiß ich überhaupt nicht mehr, wo anfangen 

und 

was war das alles nochmal? 

Überfordert. Von mir selbst eigentlich.

Es macht mich unruhig. Und was tue ich? 

Das, was grad einfach ist: 

den Unterhaltungsroman, den leichten Film sehen oder bei Instagram & Co mal “kurz reinschauen” ….

vielleicht mich auf diese Weise ablenken.

Manchmal gönne ich mir das bewusst. Schon okay. 

Manchmal werde ich unzufrieden ob der Zeitvergeudung.

Viele kommen zu mir mit ähnlichen Themen.

Was mir hilft: 

auf den Boden legen, 

da, wo es warm genug ist. Ankommen. Dasein. Mich erleben.

Mit der Härte des Bodens spüre ich seine Stabilität, 

spüre ich mich, nehme meinen Körper wahr, meine Atmung. 

Und dann erinnere ich mich,

an all die freundlichen Anweisungen, die ich gelernt habe, 

all die unterstützenden Bilder, die ich von meinen Lehrer:innen bekommen habe, 

(das Seegras, die Delfine, den Octopus….),

an die Gedanken, die mich ins Jetzt bringen, 

mein Wissen um Beruhigung, um Atmung, um Nervensysteme und Regulation.

In den Momenten der Hinwendung und Zuwendung zu mir selbst, schaffe ich Verbundenheit zu mir selbst.

Auch wenn ich in Bewegung komme, in ganz einfache intuitive Bewegung, schaffe ich Verbundenheit zu mir selbst, und wenn es der Spaziergang draußen ist oder sich von Musik leiten lassen oder wie ein Baby auf dem Boden zu rollen, was ich liebe.

Nachts ist es etwas anderes als tagsüber. 😉 Da hilft mir mein Wissen über Atmung.

Ich glaube, dass man das üben kann, 

doch glaube ich auch, das wenn wir verstehen und wissen, wie und warum wir so (mit Unruhe) reagieren, verständnisvoller mit uns selbst und handlungsfähiger werden.

Vielleicht haben wir schon als Kind einen Mangel an Beruhigung erfahren, und so ist es wie eine neue Sprache erlernen, und im besten Falle uns dabei selbst freundlich zur Seite zu stehen.

Wenn wir verstehen wie und warum wir so sind – ein Verständnis dafür bekommen, was in uns geschieht und warum es geschieht – , kann auch das Urteilen aufhören und ein Mitgefühl für uns selbst entstehen. 

Manchmal fühlt es sich auch so an, als wenn der Körper oder das Nervensystem völlig autonom reagieren. Das kann Angst machen. Und man beginnt sich eher vom eigenen Körper zu entfernen.

Wir spüren unsere körperlichen Impulse nicht oder erst, wenn sie sehr intensiv geworden sind. Diese geben uns aber eigentlich viele Informationen über unsere Bedürfnisse.

An manchen Punkten macht es keinen Sinn, Übungen zur Selbstregulation zu machen, wenn wir nicht mit unserem Körper wirklich verbunden sind.

Wie schon als Kind brauchen wir jemand anderen, um Zugang zu bekommen, um

angenehm im eigenen Körper anzukommen. Für Regulation. Für Präsenz.

In meiner Erfahrung brauche ich das Erleben, mich im eigenen Körper wohl zu fühlen, 

brauche ich Wissen darüber, wie ich reagiere und warum – ein freundliches Beobachten,

brauche ich das Wissen, wie ich meine Sinne bewusst einsetzen kann, zur Beruhigung und für Verbundenheit und 

Orte, Menschen und Möglichkeiten, um aufzutanken.

All diese Aspekte zu stärken ist für mich ein guter Weg gegen Unruhe und schlaflose Nächte. 

Und daher versuche ich vieles davon in meinen Unterricht einfließen zu lassen, 

-das Erleben, Wissen, Beruhigung, die Sinne und Verbundenheit…- 

ein Ort dafür zu sein

für mich und für dich. 🙂

Und

ich begleite gerne Menschen in einer Einzelstunde darin, gut und angenehm im eigenen Körper anzukommen. Sich zu regulieren, präsent sein zu können.

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